„Haben Sie es nicht eilig, groß zu werden. Sie sollten es eilig haben, ein großartiges Produkt zu haben.“ – Eric Ries

In dem ersten Teil unserer dreiteiligen Reihe zum MVP haben wir euch bereits erklärt, dass mit einem MVP Monate an Entwicklungszeit eingespart werden können. Es ermöglicht, herauszufinden, was Nutzer wirklich brauchen und wollen. Und dabei kann das Produkt zu jedem Zeitpunkt bereits getestet werden. Und so verhält es sich auch mit einem MVP für Websites. Denn eine MVP-Website ist eine effiziente Methode, mit der eine Geschäftshypothese schnell getestet werden kann. Warum WordPress dabei die beste Plattform zur Erstellung von MVPs ist, erklären wir euch in diesem Beitrag. 

MVP in der Webentwicklung 

Die traditionelle Webentwicklung fokussiert sich darauf, ein vollwertiges Produkt zu entwickeln und dieses in einem vollendeten Zustand auf den Markt zu bringen. Das kann Monate bis Jahre in Anspruch nehmen und steht nicht nur mit einem hohen Zeit-, sondern auch Kostenfaktor in Zusammenhang. Da sich Trends am Markt allerdings stetig verändern, ist es nur sehr schwer vorherzusagen, ob man mit einem Produkt auch die Bedürfnisse der Nutzer tatsächlich anspricht. 

Für Unternehmen, die eine Software für ihre Kunden oder auch für den internen Betrieb entwickeln möchten, empfiehlt es sich deshalb, mit einem MVP zu starten. In der Webentwicklung beutetet das Minimum Viable Product eine schnell erstellte Website oder Webanwendung, die möglichst früh auf den Markt gebracht wird. Auf diese Weise erhält man kurze Zeit später bereits eine erste Marktresonanz und kann somit sicher sein, mit dem richtigen Produkt die richtige Zielgruppe anzusprechen. Und da dies nur selten beim ersten Versuch ein Volltreffer ist, erlaubt das MVP für Webseiten eine stetige Optimierung. Das bedeutet, dass eine MVP-Website mehr Spielraum für Veränderungen und Verbesserungen des Produkts zulässt.

Vor- und Nachteile der Erstellung einer MVP-Website

Natürlich bringt auch die Erstellung einer MVP-Website zahlreiche Vorteile und auch ein paar Nachteile mit sich. Diese wollen wir euch nochmals im Detail erklären. Und starten hierfür mit den Vorteilen einer MVP-Website:

  • Schnelle Entwicklung und somit große Zeitersparnis, bei der kein Nutzer warten muss.
  • MVP-Websites sind ideal für frühe Tests. So kann man direkt am Nutzer ausprobieren, was funktioniert und was nicht. Dabei hilft die agile Denkweise und der schlanke Ansatz der Entwicklung, ein Umfeld des Experimentierens aufzubauen.
  • Jede Idee lässt sich schnell als Produkt in Form einer MVP-Website umsetzen und kann somit zur Lösung von Problemen oder zum Erreichen der Geschäftsziele eingesetzt werden. Auf diese Weise findet ihr die beste Lösung für euer Unternehmen. 
  • Mithilfe der MVP-Website kann eine Hypothese schnell und valide überprüft werden und somit festgestellt werden, ob die Anwendung den Nutzern einen tatsächlichen Mehrwert bietet – ohne dabei viel Geld einsetzen zu müssen.
  • Da eine MVP-Website zunächst nur aus notwendigsten und grundlegendsten Funktionen besteht, ist es deutlich einfacher, die Richtung auch nochmals komplett zu ändern – sowohl aus technischer als auch aus psychologischer Sicht. Denn ein Produkt, in das viel Zeit geflossen ist und das sich am Ende als nutzlos erweist, wirft man nur ungern über Board. 
  • Bei einer MVP-Website trefft ihr jeden weiteren Entwicklungsschritt stets auf der Basis erhobener Daten von tatsächlichen Nutzern. So können unnötige Entwicklungsschritte vermieden und somit Ressourcen eingespart werden. 
  • Die MVP-Website ist ein funktionierendes Produkt, mit der so auch Investoren besser angesprochen und überzeugt werden können. Daraus können sich mehr und bessere Möglichkeiten einer Finanzierung ergeben. 

Dem stellen sich ein paar Nachteile beziehungsweise Herausforderungen gegenüber, auf die wir ebenfalls hinweisen wollen, um nicht bei der Entwicklung einer MVP-Website von möglichen Herausforderungen überrascht zu werden:

  • Achtung Qualitätsfalle! Nur, weil ein MVP sich auf grundlegendste Funktionen beschränkt, heißt es nicht, dass die Qualität schlecht sein darf. Wer ein vollkommen unausgereiftes Produkt veröffentlicht, kann anstelle eines wertvollen Feedbacks einen Imageschaden erhalten. 
  • Von der Wasserfall-Mentalität loslösen und die Denkweise ändern. Wer mit einer MVP-Website arbeiten möchte, muss eine agile Denkweise annehmen. Genau das bereitet vielen Unternehmen Bauchschmerzen. Schließlich geht man mit einem unfertigen Produkt raus, das noch scheitern oder stark verändert werden kann.

Warum WordPress die richtige Entscheidung zur Erstellung einer MVP-Website ist

Die Idee steht und die Funktionen, die das zukünftige MVP erfüllen soll, sind bereits definiert? Dann geht es nun an die Umsetzung und den Aufbau der MVP-Website. Dazu gibt es entweder die Option, eine Lösung von Grund auf entwickeln zu lassen oder auf ein fertiges System zurückzugreifen. Um den Gedanken der Zeitersparnis weiter fortzuführen, empfiehlt es sich, eine MVP-Website auf der Grundlage einer bestehenden Plattform aufzubauen. Warum WordPress dabei die beste Wahl für ein MVP ist?

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WordPress bietet alle Kernfunktionen,

um eine (MVP-) Website effizient zu verwalten. Die Plattform bietet alle wesentlichen Funktionen, über die eine Website verfügen sollte. Zu jeder Zeit können Benutzer und Benutzerrollen verwaltet, Inhalte ergänzt, bearbeitet und ausgetauscht sowie Produktdaten in eine integrierte Datenbank eingegeben werden. Und auch ohne umfangreiche Vorkenntnisse kommt man mit WordPress schnell in einen Arbeitsfluss, der viel Zeit spart.

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Mit WordPress kann eine MVP-Website innerhalb weniger Tage erstellt werden.

Mit einer besonders umfassenden Auswahl an Plugins für alle Zwecke, kann nahezu jede beliebige Kernfunktion umgehend im MVP implementiert werden. Einfach ein Theme wählen, den Dummy-Inhalt durch den eigenen ersetzen und schon kann es losgehen. Je nach Anzahl der gewünschten Funktionen kann via WordPress bereits nach wenigen Stunden oder Tagen mit einem ersten Aufschlag der MVP-Website live gegangen werden.

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WordPress geht über das MVP hinaus.

WordPress ist inzwischen eine Plattform für das Hosting nahezu aller bestehenden Arten von Websites geworden. Das bedeutet, dass WordPress auch nach Bestätigung der Hypothese weiterverwendet werden kann. Denn das MVP kann innerhalb der Plattform weiterentwickelt und umgebaut werden. Die wichtigsten Inhalte und Daten müssen nicht migriert werden und das wiederum bedeutet eine Ersparnis von Zeit und Geld.

WordPress bewährt sich somit als die richtige Lösung für eine MVP-Website, da ein Unternehmen auf diese Weise Risiken minimieren, die Ausgaben geringhalten und die Zeit für die Umsetzung einer Idee reduzieren kann.

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